Kühlmittel-Analyse
Warum eine Kühlmittelanalyse durchführen?
Eine Kühlmittelanalyse sollte regelmäßig durchgeführt werden. Diese Prüfung stellt sicher, dass die Komponenten des Kühlsystems in gutem Zustand sind.
Zunächst einmal ist der Kühler das Hauptelement des Kühlsystems. Das Innenbündel des Kühlers ermöglicht die Zirkulation des Kühlmittels. Darüber hinaus ermöglicht es die Übertragung seiner Wärme an die Metallkühlrippen, die das Bündel umgeben. Außerdem ermöglicht der Lüfter einen Luftstrom. In jedem Fall wird der Luftstrom durch die Lamellen geleitet. Er führt die im Kühlmittel gespeicherte Wärme ab.
In einem Elektrofahrzeug wird das Kühlmittel zur Kühlung der Batterien und des Elektromotors verwendet. Da es sich hierbei um ein besonders sensibles Element handelt, muss es angesichts der technologischen und wirtschaftlichen Bedeutung überwacht werden.
Die Analyse des Kühlmittels ermöglicht somit die Bestimmung und Kontrolle aller seiner Eigenschaften und Merkmale. Es ermöglicht die Überprüfung seiner Qualität und Stabilität über die Zeit, um Ausfälle zu vermeiden. Das Kühlmittel hat nämlich die Tendenz, mit der Zeit seine Eigenschaften zu verlieren, wodurch Teile des Kühlsystems beschädigt werden können.
Analyse und Kontrollpunkte am Kühlmittel
Kühlmittelanalysen können nur in spezialisierten Labors durchgeführt werden.
Alle der folgenden Elemente werden bei einer Kühlmittelanalyse überprüft:
- Dichte bei 20°C
- Der Anteil von Frostschutzmittel und Wasser
- Erscheinungsbild und Farbe
- Gefrierpunkt und Siedepunkt
- Wasserhärte und deren Verunreinigungen (Qualität des verwendeten Wassers)
- pH-Wert (kann auf das Vorhandensein von Abgasen hinweisen)
- Alkalitätsreserve (Kontrolle der Fähigkeit der Flüssigkeit, die Säure zu neutralisieren)
- Die spektrometrische Analyse (Überprüfung der Abwesenheit von interner Oxidation des Schaltkreises…)
- Anorganische und organische Inhibitoren (Signatur der Fluidtechnik)
- Glykolabbau (Kühlmittelalterung)
- Gravimetrie (zur Überprüfung der Sauberkeit des Kühlmittels)